Bei der Feuerwehr Eben finden jeden zweiten Donnerstag um 19:30 Uhr Übungen und Schulungen statt.
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Ein Brand in einem holzverarbeitenden Betrieb stellt die Feuerwehr vor besondere Herausforderungen. Um für den Ernstfall bestens gerüstet zu sein, fand am Donnerstag eine umfassende Übung bei der Firma Holzbau Kofler GmbH statt.
Als Übungsszenario wurde ein brennender Gabelstapler in der Abbundhalle mit starker Rauchentwicklung angenommen. Zudem mussten zwei verletzte Arbeiter gerettet werden – einer davon musste sogar reanimiert werden. Unterstützt wurde die Freiwillige Feuerwehr Eben dabei von Feuerwehrarzt Dr. Bernhard Spitzer, der für eine realitätsnahe medizinische Versorgung sorgte.
Zur besseren Koordination wurde eine eigene Lageführung eingerichtet, um die Einsatzleitung zu entlasten und weitere Maßnahmen gezielt abstimmen zu können.
Ein herzlicher Dank gilt allen Mitwirkenden, unserer Patin Sonja für die anschließende Jause sowie der Firma Holzbau Kofler für die großzügige Getränkespende.
Ziel der heutigen Übung war es, eine Person von einer 25m hohen Liftstütze zu retten. Aufgrund der exponierten Lage war dies mit der Drehleiter nicht möglich, weshalb sich unsere Personenretter mit entsprechender Ausrüstung auf den Weg machten. Eine Stunde nach dem Aufstieg der Einsatzkräfte hatte unser Übungsdarsteller wieder festen Boden unter den Füßen.
Solche Tätigkeiten gehen weit über den "normalen Feuerwehrdienst" hinaus und erfordern einen sehr hohen Ausbildungsstand.
Sicherer Aufstieg✅️
Steigleine✅️
Anschlagpunkt✅️
Abseilstelle✅️
Handhabung Geräte✅️
Höhengewöhnung✅️
Redundanz✅️
PSAgA✅️
Jenga war gestern – angesagt bei der FF Eben am Achensee: Jenga XXL
Trainiert wurde am vergangenen Übungsdonnerstag der präzise und kontrollierte Umgang mit Gerät und Fahrzeug – denn nicht immer ist rohe Kraft gefragt. In vielen Einsatzsituationen ist Fingerspitzengefühl entscheidend.
Stationen im Überblick:
• Jenga mit hydraulischem Spreizer und Schere
Ein Turm musste mit dem hydraulischen Rettungsgerät „bespielt“ werden – ohne Einsturz. Eine kreative Übung, die Kraftdosierung, Teamarbeit, Feingefühl und Motivation forderte.
• DLK-Parcours mit Tennisball:
Am Korbende hing ein Tennisball, der durch enge Hindernisse manövriert werden musste. Ziel war sauberes, ruhiges Arbeiten mit der Steuerung Drehleiter unter Zeitdruck.
• Fahrt mit Wassergefäß:
Mit TLF und MTF ging es durch das Ortsgebiet – am Beifahrersitz ein Wasserbehälter, der möglichst wenig verschüttet werden durfte. Einige mussten den Parcours erneut fahren – zur allgemeinen Erheiterung.
Eine abwechslungsreiche Übung mit Spaßfaktor, aber ernstem Hintergrund: Feingefühl ist im Einsatz oft wichtiger als Tempo. Alle Stationen förderten Konzentration, Präzision und den sicheren Umgang mit Gerät und Fahrzeug.
Anspruchsvolle Einsatzübung von Feuerwehr und Rotem Kreuz auf der B181 Achenseebundesstraße
Am 07. Juli 2025 stellten sich die Feuerwehren Wiesing und Eben am Achensee sowie das Rote Kreuz Achensee/Schwaz einer herausfordernden Einsatzübung auf der B181 Achenseebundesstraße im Bereich
der Kanzelkehre. Ziel war die realitätsnahe Bewältigung eines schweren Verkehrsunfalls mit Fahrzeugabsturz in unwegsamem Gelände.
Das Übungsszenario hatte es in sich: Ein Pkw war von der Fahrbahn abgekommen und einen steilen Abhang hinuntergestürzt. Drei Personen galten als betroffen – zwei davon waren im Fahrzeug
eingeklemmt. Erschwert wurde die Rettung durch die steile Hanglage und starken Dauerregen, der die Bedingungen zusätzlich verschärfte.
Die Freiwillige Feuerwehr Wiesing übernahm die Absicherung der Unfallstelle, den Brandschutz sowie die Absicherung des Unfallfahrzeugs. Zeitgleich arbeitete die Feuerwehr Eben am Achensee mit
hydraulischem Rettungsgerät an der Befreiung der eingeklemmten Personen. Die Drehleiter der FF Eben wurde eingesetzt, um die geretteten Personen aus dem unwegsamen Gelände zu bergen. Die
medizinische Erstversorgung erfolgte durch das Rote Kreuz Achensee/Schwaz.
Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen im Einsatz, darunter vier Fahrzeuge der Feuerwehr Eben am Achensee.
Trotz der widrigen Wetterbedingungen verlief die Übung reibungslos und ohne Zwischenfälle. Die enge und professionelle Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen unterstrich die Bedeutung
regelmäßiger gemeinsamer Übungen für einen koordinierten Einsatz im Ernstfall.
Die abschließende Nachbesprechung fand – wetterbedingt – in einem nahegelegenen Gasthaus statt. Auch die Bürgermeister der Gemeinden Wiesing und Eben am Achensee nahmen daran teil und zeigten
sich beeindruckt vom hohen Engagement und der Professionalität ihrer Einsatzorganisationen.
Fazit: Eine äußerst gelungene Übung, die nicht nur die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte weiter stärkte, sondern auch eindrucksvoll bewies, dass die Rettungsorganisationen im Achenseeraum optimal
auf gemeinsame Großeinsätze vorbereitet sind.
Unter dem Übungsszenario „Forstunfall mit unklarer Anzahl an Verletzten“ trainierten an diesem Freitag rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr Eben am Achensee und der Bergrettung Maurach den
Ernstfall.
Zunächst mussten die Teams mit ihren Einsatzfahrzeugen über 400 Höhenmeter zurücklegen, um den angenommenen Unglücksort auf etwa 1.450 Metern Seehöhe zu erreichen. Dort begann die Bergrettung –
unterstützt von einem speziell ausgebildeten Suchhund – umgehend mit der Lokalisierung der Einsatzstelle im teils sehr unwegsamen Gelände.
Nachdem der Unfallort geortet war, konnte die eigentliche Rettungsaktion in Zusammenarbeit mit einem Notarzt starten. Ein Forstarbeiter, der unter mehreren Baumstämmen eingeklemmt war, musste mit
Hebekissen, Motorsäge und weiteren technischen Hilfsmitteln befreit werden. Ein zweiter Verletzter wurde aus steilem Gelände gerettet.
Die Feuerwehr unterstützte die Bergrettung sowohl bei der technischen Rettung als auch bei umfangreichen Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie beim Abtransport der Verletzten.
Bei der abschließenden Nachbesprechung – begleitet von kulinarischen regionalen Spezialitäten – wurde die ausgezeichnete Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen hervorgehoben. Gleichzeitig
konnten auch Optimierungspotenziale offen und konstruktiv angesprochen werden.
Fazit: Nur durch kontinuierliche, gemeinsame Übungen können auch Einsätze unter schwierigen Bedingungen und reibungslose Abläufe sowie effektive Hilfe sichergestellt werden.
Bei einer Schulung zum Thema Menschenrettung nach einen Verkehrsunfall konnten an diesem Donnerstag Erfahrungen zwischen Feuerwehr, Notarzt und dem Rettungsdienst ausgetauscht werden.
Unter anderem hatten die Mitglieder des Roten Kreuzes die Möglichkeit, einmal selber mit Bergeschere und Spreizer an einem Unfallfahrzeug zu üben.
Wichtige Themen wie die Aufgaben des "inneren Retters" oder das "Glasmanagement" wurde allen Einsatzkräften genau erklärt damit im Einsatzfall Organisationsübergreifend gearbeitet werden kann.
Durch das Mitwirken des Notarztes Dr. Spitzer bekamen die Teilnehmer einen Einblick in die notfallmedizinische Versorgung und erfuhren, worauf beim Umgang mit verletzten Fahrzeuginsassen zu achten ist.
Ziel dieses Erfahrungsaustausches war, allen Teilnehmern einen Einblick in die Arbeit der jeweils anderen Organisation zu gewähren, um so einen reibungslosen Ablauf im Einsatz zu ermöglichen.
Ein Dank gilt allen Mitwirkenden für diesen lehrreichen Übungsabend.
An diesem Abend hatten einige Einsatzfahrer der Freiwilligen Feuerwehr Eben am Achensee die Möglichkeit, ein spezielles Fahrtraining im Simulator zu absolvieren.
Dank der Unterstützung der Fahrschule Wallner konnten die Teilnehmer in einem realitätsnahen Umfeld ihre Fahrkünste unter besonderen Bedingungen testen – und dabei sowohl sich selbst als auch das simulierte Einsatzfahrzeug an ihre Grenzen und darüber hinaus bringen.
Ein innovativer Weg, um die Fähigkeiten erfahrener Einsatzfahrer in sicherer Umgebung gezielt zu schulen und weiterzuentwickeln.
Was in der Luftfahrt seit Jahrzehnten zur Ausbildung gehört, hält nun auch vermehrt bei der Feuerwehr Einzug: das praxisnahe Training am Simulator. Dabei lassen sich plötzlich auftretende Gefahrensituationen realistisch nachstellen und in Echtzeit bewältigen.
Ein herzliches Dankeschön an die Fahrschule Wallner für diese lehrreiche und spannende Erfahrung.
Die gewonnenen Erkenntnisse werden unseren Einsatzfahrern im Ernstfall sicher von großem Nutzen sein.