Am 4. Oktober fand eine vom Bundesfeuerwehrverband Österreichweite Kataschrophenhilfsdienst Übung im steirischen Ennstal statt. Nätürlich konnten 5 Feuerwehrmänner des Abschnitts Achental bei der
Gelegenheit nicht Nein sagen. Mit dem LF-A der FF Eben ging es schon Freitmittag mit dem KAT-Zug des BFV Schwaz in die Steiermark. Als Übungsannahme diente eine lang anhaltende Dürreperiode im
Bezirk Liezen, die durch intensive Niederschläge in Verbindung mit orkanartigen Windböen und eingelagerten Gewittern binnen kürzester Zeit beendet wurde.
Das Wetterextrem führte zu Überschwemmungen, Waldbrand durch Blitzschlag und weiteren Schadensereignissen. Resultierend aus diesem Lagebild entwickelten sich für die Hilfseinheiten zusätzliche
Einsatzsituationen, die von Knapp 1.500 Feuerwehrmitglieder aus allen neun Bundesländern bewältigt werden mussten.
Neben den Einsätzen und Übungen die unsere Atemschutzgeräteträger zu bewältigen haben, kam am Samstag den 27.09 eine fordernder "Realübung" dazu . Der Bezirksfeuerwehrverband Schwaz stellte an
diesen Tag einen Übungscontainer zur Verfügung. Dieser besteht aus einem Sattelzug, in welchem ein mit Gas befeuerter Brand realisiert wird. Erschwerend hinzu kommen enge Einstiegsöffnungen
und verschiedenste Aufgaben wie etwa eine brennende Gasflasche, ein Küchenbrand oder eine flash-over Simulation.
Es galt diese Vielzahl an "Brandheißen" Situationen zu meistern. Auch unter realen Bedingungen behielten sie auch hier wieder einen "kühlen" Kopf, was bei mehreren hundert Grad nicht so einfach
ist.
Anbei ein paar Bilder......
Am Freitag, den 23. Mai kreisten vier Hubschrauber über den Achensee. Grund dafür war die Flugdienstübung des Bezirksfeuerwehrverbandes Schwaz mit den Flugrettern der FF Schwaz sowie den Feuerwehren der Abschnitte Achental und Fügen. Nachdem es am Vormittag zahlreiche Informationen im theoretischen Bereich gegeben hatte wurde es am Nachmittag ernst. Das Gelernte wurde in Form einer Waldbrandübung umgesetzt. Während des für alle beteiligten Einsatzorganisationen sehr aufschlussreichen und lehrreichen Übungstages wurden auch ein "Bambi Bucket" mit 3000 Litern Fassungsvermögen vom LFV Niederösterreich sowie ein 3000 Liter "Semat Behälter" vom LFV Salzburg vorgeführt. Das Österrreichische Bundesheer war mit 2 Hubschraubern des Typ "Alouette III" und mit 1 "S-70 Black Hawk" vertreten. Sowie das Bundesministerium für Inners mit dem Eurocopter 135. Einige Mitglieder der FF Eben konnten den Genuss des Fliegen war haben und durften mit dem Black Hawk mitfliegen.
Aufgrund der langen Trockenperiode im Land Tirol wurde das richtige vorgehen bei einem Waldbrand beübt. Es wurde davon ausgeganen, dass mehrer Quadratmeter Wald schon in Flammen stehen. Das Löschwasser wurde in einem dafür vorgesehenen Faltbehälter gesammelt und von da aus wurde es mit einer Saugpumpe "RK 40" bis zum Verteiler weiterbefördert. Von dort aus wurde der Brand mittels zwei C-Strahlrohren gelöscht