Alarmierung


Neben einer bestens geschulten Mannschaft und einer Ausrüstung, die den heutigen Anforderungen einer modernen Feuerwehr für alle Arten von Einsätzen entspricht, ist eine rasche und effiziente Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Eben notwendig.

 

Wird die Feuerwehr-Notrufnummer 122 gewählt, so gelangt dieser Notruf zur Leitstelle Tirol in Innsbruck. Die geschulten Disponenten alarmieren dann die zuständige Feuerwehr.

 

Zur Alarmierung der Feuerwehr Eben stehen dem Disponenten zwei Arten zur Verfügung:


Stille Alarmierung

Die heute am häufigsten verwendete Alarmierung ist die sogenannte „Stille Alarmierung“. Dabei werden die von den Mitgliedern der FF Eben mitgeführten Rufmeldeempfänger (kurz: Piepser) vom Disponenten der Leitstelle aktiviert.

Zusätzlich werden über diese Rufmeldempfänger Textnachrichten über den genauen Einsatzgrund und Einsatzort an die Mitglieder übermittelt. Nähere Informationen erhalten die Einsatzkräfte dann im Gerätehaus. Hier trifft zeitgleich mit der

Alarmierung ein Alarm-Mail ein, auf welchem alle Informationen stehen die für den Einsatz notwendig sind.

Ein weiterer Vorteil dieser Alarmierungsart: Die Bevölkerung wird gegenüber der Sirenenalarmierung nicht unnötig beunruhigt und nachts nicht aus dem Schlaf gerissen.

 


Sirenenalarmierung

Bei Notwendigkeit können die Mitglieder der Feuerwehr Eben zusätzlich durch die Sirene alarmiert werden. Somit werden auch die Mitglieder verständigt, die über keinen Rufmeldeempänger zu erreichen sind und es steht der Feuerwehr Eben innerhalb kurzer Zeit eine entsprechend große Mannschaft zur Einsatzbewältigung zur Verfügung.

 

Weiters dienen die zwei im Ort installierten Sirenen ebenso dem landesweiten Zivilschutz.

 


Warn- und Alarmsysteme in Österreich

Im Katastrophenfall kommt es auf möglichst frühzeitige Information an. Dadurch ist gewährleistet, dass mehr Zeit für Vorbereitungsmaßnahmen zur Verfügung steht. Um nicht wertvolle Zeit ungenützt verstreichen zu lassen, wurde ein umfangreiches Warn- und Alarmsystem aufgebaut.

 

Die Warnung und Alarmierung der Bevölkerung und der Einsatzkräfte erfolgt über die in allen Orten vorhandenen 8.170 Feuerwehrsirenen, wobei das Auslösen der Sirenensignale auf Bundes-, Landes-, Bezirks- oder Gemeindeebene möglich ist.

Über die Bundeswarnzentrale, die Landeswarnzentralen, sowie etlichen Bezirksalarmzentralen, können funkgesteuert die Sirenensignale ausgelöst, und damit die Bevölkerung gewarnt und die Einsatzkräfte alarmiert werden. Da durch diese Signale nicht auf die Art der Gefahr und die richtigen Verhaltensmaßnahmen hingewiesen werden kann, müssen im Ernstfall nähere Informationen und Verhaltensregeln laufend durch den ORF durchgegeben werden.

 

Einmal jährlich (jeden ersten Samstag im Oktober) wird österreichweit ein Probealarm mit allen Zivilschutzsignalen durchgeführt. Zum einen erfolgt damit die Erprobung der technischen Anlagen, zum anderen sollen die Signale und ihre Bedeutung der Bevölkerung in Erinnerung gebracht werden.